Presseschau 21. November bis 3. Dezember 2024: Keith Kelloggs Vision für einen Waffenstillstand +++ Aufflammende Proteste in Georgien +++ Warum setzt Russland Oreschnik-Raketen ein?
Aus dem Kampf der Ukraine gegen russische Cyberangriffe lassen sich wichtige Lehren ziehen. Das Policy Brief des Economic Security Council of Ukraine skizziert Strategien für Rechenschaftspflicht, Solidarität und den Schutz der globalen Infrastruktur.
Im Herbst 2024, fast elf Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und mehr als dreieinhalb Jahre genozidaler Kriegsführung durch die russische Vollinvasion, erscheint der neue Band des Zentrums Liberale Moderne: „Deutsch-ukrainische Geschichten. Bruchstücke aus einer gemeinsamen Vergangenheit“.
Mariia Berlinska zog 2014 freiwillig in den Krieg und wurde Luftaufklärerin. Seither widmet sich die 36-Jährige nur noch einem Thema: dem Einsatz von Drohnen auf dem Schlachtfeld. Sie gründete das Zentrum zur Unterstützung der Luftaufklärung und sorgte dafür, dass tausende Soldatinnen und Soldaten den Umgang mit Drohnen erlernten.
Der ukrainische Menschenrechtsaktivist Maksym Butkevych spricht in einem Interview mit dem ZMINA-Menschenrechtszentrum über den Dienst an vorderster Front, seine Gefangenschaft und seine Genesung.
Presseschau 7. bis 20. November 2024: Alle Augen auf Trump +++ Regierungskrise in Deutschland: Ursachen und Folgen +++ Was bleibt von Bidens Endspurt?
Der Krieg gegen die Ukraine hat die russische Jugendpolitik radikalisiert. Nicht nur in der Russischen Föderation, auch in den besetzen Gebieten sind für Kinder militärische Ausbildungskurse in der Schule inzwischen verpflichtend. Dabei verbreiten Veteranen einen aggressiven russischen Großmachtpatriotismus.
In den letzten Jahren haben einige ukrainische Initiativen die Nachrichten von der Frontlinie in den Vordergrund gerückt, nicht nur für die Ukrainer, sondern für die ganze Welt: Es sind jene Reporter, die als Frontliner arbeiten, unter der Leitung des ukrainischen Fotografen Andriy Dubchak.
Roman Kostenko ist Oberst aus Überzeugung: 2014 verteidigte er als sogenannter Cyborg den Flughafen von Donezk, beim Inlandsgeheimdienst SBU organisierte er für die Spezialeinheit Alfa Dutzende von Operationen, nach der russischen Invasion im Februar 2022 ging er erneut an die Front. Aber auch in der Politik ist der 41-Jährige erfolgreich.
Presseschau 24. Oktober bis 6. November 2024: Nordkoreanische Truppen an der Front +++ Entscheidende Wahlen für die Ukraine +++ Filmfestival in Kyjiw
Als Leiter des Ukrainischen Instituts für Nationale Erinnerung ist der 38-jährige Anton Drobowytsch eine Art ukrainischer „Geschichtsminister“. „Erinnerungspolitik ist genauso wichtig wie Sicherheit“, sagt der Philosoph, der sich nach der umfassenden Invasion freiwillig zum Militärdienst meldete, obwohl er dazu als Behördenchef nicht verpflichtet gewesen wäre.
Ein bedeutender parlamentarischer Dialog zwischen Deutschland und der Ukraine beleuchtete die Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt standen die Stärkung der Resilienz, der Schutz der Energieinfrastruktur der Ukraine sowie die Notwendigkeit einer verstärkten militärischen Unterstützung.
Im September reiste LibMod mit einer Bundestagsdelegation in die Ukraine, nach Kyjiw und der Region Tschernihiw. Das zentrale Thema: die bedrückende Situation im ukrainischen Energiesektor als Folge der russischen Angriffe auf die Infrastruktur. Die Frage nach militärischer Unterstützung drängt.
Ernüchterung nach Präsidentschaftswahlen und EU-Referendum in der Republik Moldau +++ Steigende Zustimmung zu Selenskyjs „Siegesplan“? +++ Rückkehr ukrainischer Kriegsgefangener aus Russland und den besetzten ukrainischen Gebieten
Vor 23 Jahren gründeten die ukrainischen Unternehmer Wjatscheslaw Klymow und Wolodymyr Popereschnjuk ihre Firma Nowa Poschta („Neue Post“ / Nova Post). Heute ist sie mit mehr als 10.000 Filialen in der Ukraine und 100 im Ausland der beliebteste ukrainische Paketdienst.
„Welcher Frieden? Die Ukraine und wir“ – zwei Fragen, die grundlegender nicht sein könnten, standen im Fokus unserer internationalen Konferenz, der dritten seit der russischen Vollinvasion der Ukraine im Februar 2022: Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für den Westen, und welche Ziele muss eine künftige Friedensordnung erfüllen?
Der ukrainische Menschenrechtsaktivist, Journalist und Soldat Maksym Butkevych wurde am 18. Oktober 2024 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen. In seiner ersten öffentlichen Erklärung nach der Freilassung betonte er, wie wichtig es sei, die in der russischen Gefangenschaft inhaftierten Ukrainer und Ukrainerinnen nicht zu vergessen und sich weiterhin für ihre Befreiung einzusetzen.
Die Ukraine kämpft weiterhin für die Freiheit, die nach dem Fall der Berliner Mauer vielen Europäern selbstverständlich erschien. Konstantin Sigows neues Buch „Für Deine und meine Freiheit“ beleuchtet die aktuellen Herausforderungen und reflektiert die tiefgreifenden Veränderungen, die der Krieg in Europa mit sich bringt.
Längst ist Russlands Krieg in der Ukraine Teil eines globalen Konfliktes zwischen Demokratie und Autoritarismus. Es geht in diesem Krieg um nicht weniger als um die Frage, in welcher Welt wir künftig leben wollen. Und wir können der Frage nicht länger ausweichen, wer diesen Krieg gewinnen soll. Eine Nachlese der diesjährigen LibMod-Konferenz „Welcher Frieden? Die Ukraine und wir“ von Ralf Fücks.
Gespräche mit Vertreter:innen der ukrainischen Regierung, des Parlaments, der Wirtschaft, der Energie- und Verteidigungsindustrie sowie mit der Zivilgesellschaft standen auf dem Programm dieser Reise nach Kyjiw, an der im September eine Delegation von Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Bundestagsfraktionen teilnahmen.
Das Festival „Odessa Classics“, einst Sinnbild der kulturellen Blüte der Stadt, erlebte einen kometenhaften Aufstieg. Doch seit dem russischen Überfall ist Odesa wieder in Dunkelheit gestürzt. Marieluise Beck über die bewegte Geschichte des Festivals und die tragischen Folgen des Krieges.
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