Unsere Pro­jekte

Unser Ukraine-Pro­gramm umfasst mehrere Pro­jekte und macht das Zentrum Libe­rale Moderne zu einer der größten nicht­kom­mer­zi­el­len Ukraine-Initia­ti­ven in Deutschland.

I „Ukraine verstehen“

Die Website Ukraineverstehen.de ist eine ein­zig­ar­tige Adresse im deutsch­spra­chi­gen Netz, die eine Viel­zahl von Themen rund um die Ukraine und ihre Bezie­hun­gen zu Deutsch­land und Europa abdeckt. Mit aktu­el­len Ana­ly­sen, Inter­views und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu Politik, Wirt­schaft, Geschichte, Kultur und Gesell­schaft richtet sie sich an ein deutsch­spra­chi­ges Publi­kum mit dem Ziel, die Wahr­neh­mung der Ukraine als inte­gra­len Bestand­teil Europas zu stärken.

„Ukraine ver­ste­hen“ ver­an­stal­tet regel­mä­ßig Dis­kus­sio­nen zur Ukraine, berei­tet diese online auf und stellt die Auf­zeich­nun­gen der breiten Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung. Berichte und Auf­zeich­nun­gen von unseren letzten Ver­an­stal­tun­gen finden Sie hier.

Redak­teu­rin: Katha­rina Hinz
Kontakt: katharina.hinz[at]libmod.de

II Ukraine in Europa: die par­la­men­ta­ri­sche Dimension

Dieses Projekt besteht aus zwei Komponenten.

Die erste Kom­po­nente zielt darauf, den par­la­men­ta­ri­schen Dialog zwi­schen der Ukraine und Deutsch­land zu stärken und gehalt­vol­ler zu machen. Die Haupt­the­men dabei sind die Reinte­gra­tion der Krim und der nicht­re­gie­rungs­kon­trol­lier­ten Gebiete im Donbas, sowie die Erin­ne­rungs­kul­tur in Deutsch­land und der Ukraine. Für eine größere Per­spek­tive werden auch Par­la­men­ta­rier aus Frank­reich und Polen sowie deren Mit­ar­bei­ter ein­be­zo­gen. Vor­ge­se­hen sind vier nicht­öf­fent­li­che Treffen mit Abge­ord­ne­ten, deren Mit­ar­bei­tern sowie mit Mit­ar­bei­tern der Wer­chowna Rada, des Bun­des­ta­ges, des pol­ni­schen Sejms sowie der fran­zö­si­schen Natio­nal­ver­samm­lung. Außer­dem sind zwei öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen geplant.

Mit den Exper­ten­tref­fen sowie Policy Papers soll vor allem die Qua­li­tät der par­la­men­ta­ri­schen Debatte ver­bes­sert werden. Das Projekt sieht auch einen Besuch von inter­es­sier­ten Abge­ord­ne­ten und Exper­ten in der Ukraine vor.

Die zweite Kom­po­nente zielt darauf, die Wer­chowna Rada in die Lage zu ver­set­zen, die Green Deal-Agenda in der Ukraine zu fördern und die nötigen Refor­men zu unter­stüt­zen. Die Haupt­the­men hier sind CO₂-Abgaben, Kreis­lauf­wirt­schaft, erneu­er­bare Ener­gien und Abfall­ma­nage­ment. Geplant sind Exper­ten­run­den mit Abge­ord­ne­ten und deren Mit­ar­bei­tern, nicht­öf­fent­li­che und öffent­li­che Dis­kus­sio­nen, sowie die Erstel­lung von Ana­ly­sen und kür­ze­ren Berichten.

Das Projekt läuft von 2021 bis 2022. Es wird vom Zentrum Libe­rale Moderne in Zusam­men­ar­beit mit der East Europe Foun­da­tion Kyjiw durch­ge­führt. Das Projekt wird vom Aus­wär­ti­gen Amt gefördert.
Berichte und Auf­zeich­nun­gen von unseren letzten Ver­an­stal­tun­gen finden Sie hier.

Pro­jekt­lei­te­rin: Dr. Iryna Solonenko
Kontakt: iryna.solonenko[at]libmod.de
+49 (0) 30 25 09 58 67

III Ukraine Insights

Ukraine Insights ist eine Serie von nicht­öf­fent­li­chen Exper­ten­tref­fen zum Thema Ukraine. Der Teil­neh­mer­kreis besteht aus Regie­rungs­ver­tre­tern, Think-Tank-Mit­ar­bei­tern sowie Fach­leu­ten aus Berlin. Aus­wär­tige Teil­neh­mer können spontan ein­ge­la­den werden. Die Treffen sind eine infor­melle Platt­form für tief­grün­dige Dis­kus­sio­nen über Ent­wick­lun­gen in der Ukraine, für das Erken­nen künf­ti­ger Trends und für einen Mei­nungs­aus­tausch über die Politik-Optio­nen für Deutsch­land und die EU. Die Themen reichen von ukrai­ni­scher Par­tei­po­li­tik, poli­ti­schen Ent­schei­dungs­pro­zes­sen, Reform­po­li­tik bis hin zu Bezie­hun­gen der Ukraine zu inter­na­tio­na­len Partnern.

Berichte von unseren letzten Ver­an­stal­tun­gen finden Sie hier.

Pro­jekt­lei­te­rin: Dr. Iryna Solonenko
Kontakt: iryna.solonenko[at]libmod.de
+49 (0) 30 25 09 58 67

IV Exper­ten­dis­kus­sio­nen zur lang­fris­ti­gen Ukraine-Politik der EU

Das Projekt soll die lang­fris­tige Politik der EU gegen­über der Ukraine mittels einer Serie von nicht­öf­fent­li­chen Exper­ten­ge­sprä­chen erör­tern. Teil­neh­mer sind Ange­hö­rige von Think-Tanks aus der EU, den USA und der Ukraine. Das Projekt umfasst fünf Exper­ten­tref­fen zwi­schen Sep­tem­ber 2021 und Januar 2022, für die eigene Ana­ly­sen erstellt werden. Bei den Treffen geht es sowohl um künf­tige Politik-Optio­nen als auch um die kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit gegen­wär­ti­gen Poli­tik­an­sät­zen sowie um kon­krete Ver­bes­se­rungs­vor­schläge für deren Umset­zung. Das Projekt wird vom Aus­wär­ti­gen Amt gefördert.

Pro­jekt­lei­te­rin: Dr. Iryna Solonenko
Kontakt: iryna.solonenko[at]libmod.de
+49 (0) 30 25 09 58 67

V Erin­ne­rungs­kul­tur

Das Projekt Erin­ne­rungs­kul­tur ver­folgt das Ziel, das weit­ge­hend unbe­kannte Schick­sal der jüdi­schen Bevöl­ke­rung in der Ukraine während des Zweiten Welt­kriegs sicht­bar zu machen. Im Novem­ber 2020 wurde im Rahmen des Pro­jekts der Sam­mel­band „Ukraine ver­ste­hen – auf den Spuren von Terror und Gewalt“ ver­öf­fent­licht, dessen zweite Auflage 2021 im Ibidem Verlag erschie­nen ist. Am 22. Oktober 2021 wurde der Grund­stein für ein neues Mahnmal in Odesa gelegt. Die Ein­wei­hung des Mahn­mals selbst war für Herbst 2022 geplant, aber hat sich wegen dem Angriff Russ­lands auf die Ukraine auf unbe­stimmte Zeit ver­scho­ben. Jedoch hofft das Pro­jekt­team auf einen bal­di­gen Sieg der Ukraine, um so das Mahnmal „Gegen das Ver­ges­sen“ fer­tig­stel­len zu können. Hier geht es zum Bericht der Grundsteinlegung.

Das Projekt wird von der Deut­schen Gesell­schaft für Inter­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit (GIZ) gefördert.

Pro­jekt­lei­te­rin: Vale­riya Golovina
Kontakt: valeriya.golovina[at]libmod.de

VI Ukraine ver­ste­hen: För­de­rung der Ukraine-Kom­pe­tenz in Deutschland

Seit der groß­flä­chi­gen Inva­sion Russ­lands in der Ukraine und der daraus resul­tie­ren­den wirt­schaft­li­chen, sozia­len und huma­ni­tä­ren Kata­stro­phe ist die Auf­merk­sam­keit der deut­schen Öffent­lich­keit für die Ukraine höher als je zuvor. Aller­dings mangelt es an Ver­ständ­nis und Wissen über die tief­grei­fen­den Dif­fe­ren­zen zwi­schen der Ukraine und Russ­land und dem Ursprung des ukrai­ni­schen Frei­heits­kamp­fes. Dabei leistet Deutsch­land einen erheb­li­chen Beitrag zur Unter­stüt­zung der Ukraine. Das Projekt „Ukraine ver­ste­hen“ zielt darauf ab, die tief­grei­fen­den Pro­zesse in Staat und Gesell­schaft nach­voll­zieh­bar zu machen und die deutsch-ukrai­ni­schen Bezie­hun­gen zu the­ma­ti­sie­ren. In Form von frei zugäng­li­chen Berich­ten, Ana­ly­sen, Repor­ta­gen von ukrai­ni­sche und inter­na­tio­nale Exper­tIn­nen und Jour­na­lis­tIn­nen werden die Gescheh­nisse ein­ge­ord­net, kom­men­tiert und wirksam an die Ziel­grup­pen her­an­ge­tra­gen. Neben der Inter­net­seite wird ver­stärkt auf audio-visuell anspre­chende Kom­mu­ni­ka­tion in den sozia­len Medien gesetzt. Pod­casts werden pro­du­ziert und Foto­re­por­ta­gen ver­öf­fent­licht. Durch die gezielte Arbeit mit Jour­na­lis­tIn­nen und Mul­ti­pli­ka­to­rIn­nen in Form von Presseclubs/​Workshops wird die Ukraine-Kom­pe­tenz der Ziel­grup­pen erhöht. Damit macht das Projekt im Sinne des BMZ-Kon­zep­tes Ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Infor­ma­ti­ons- und Bil­dungs­ar­beit auf ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Themen auf­merk­sam, ver­mit­telt ent­spre­chen­des Wissen und befä­higt damit die Ziel­grup­pen, infor­mierte Ent­schei­dun­gen zu treffen und für eine gerechte Gesell­schaft zu handeln. Hier geht es zur Projektwebseite.

Pro­jekt­lauf­zeit: 01.08.22 – 31.07.23

Pro­jekt­lei­te­rin: Dr. Iryna Solonenko
Kontakt: iryna.solonenko[at]libmod.de
+49 (0) 30 25 09 58 67