Odessa Gedenkveranstaltung
Am 12. Oktober 2018 gedenken wir gemeinsam der Opfer des Massakers in Odessa vom Oktober 1941 gedenken.
Wir möchten gemeinsam der Opfer des Massakers in Odessa vom Oktober 1941 gedenken.
Freitag, den 12. Oktober 2018, 11:00 Uhr Lustdorfsker Weg 27, Odessa
Odessa wurde im Oktober 1941 von der Wehrmacht und rumänischen Truppen erobert. Ein Teil der jüdischen Bevölkerung, darunter vor allem Frauen und Kinder, aber auch Kommunisten und andere Verfolgte, wurde in Munitionsbaracken vor den Toren der Stadt verschleppt.
Als Vergeltungsaktion auf einen Partisanenangriff wurden diese Baracken in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 1941 niedergebrannt. Etwa 22.000 bis 30.000 Menschen verloren in dieser Nacht ihr Leben. Dieser Teil der Shoa ist bislang in Deutschland kaum bekannt.
Zum Hintergrund des Massakers berichtet der Deutschlandfunk.
Die gesamte Einladung auf Deutsch finden Sie hier:
Programm
Musikalische Einleitung
Franz Schubert: Tov L’hodot La – Shem Psalm 92, D. 953 Bremer RathsChor und Musikakademie von Odessa
Begrüßung
Maxim Stepanow, Gouverneur des Gebiets Odessa
Anatolij Urbanskij, Präsident des Gebietsparlaments von Odessa Gennadij Truchanow, Bürgermeister von Odessa
Marieluise Beck, Direktorin Osteuropa, Zentrum Liberale Moderne
Grußworte
Pawel Koslenko, Direktor, Museum der Holocaustopfer in Odessa Roman Schwarzman, Vorsitzender, Ukrainischer Verband der Juden, ehemaliger Ghetto- und KZ-Häftlinge in Odessa
Ansprachen
Dr. Ernst Reichel, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine
Brief von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
verlesen von Marieluise Beck, Zentrum Liberale Moderne
Brief von Präsident Petro Poroschenko
Gheorghe Anghel, Geschäftsträger a. i. der Botschaft der Republik Rumänien in der Ukraine
Bericht eines Überlebenden
Michail Saslawskij, letzter Zeitzeuge des Massakers von Odessa
Musikalische Begleitung
Shalom aleichem – arr. Gil Aldema
Bremer RathsChor und Musikakademie von Odessa
Kaddisch
Julia Gris, Rabbinerin der Gemeinschaft des progressiven
Judentums „Shirat HaYam“
Mit freundlicher Unterstützung von:
Auswärtiges Amt
Odessa Holocaust Museum
Ukrainischer Verband der Juden, ehemaliger Ghetto- und KZ-Häftlinge in Odessa
Rumänische Botschaft in der Ukraine
Konrad Adenauer Stiftung
Friedrich Naumann Stiftung
Friedrich Ebert Stiftung
Hanns Seidel Stiftung
Heinrich Boell Stiftung
Stadt Odessa
Zentrum Liberale Moderne
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