Reform und Dezentralisierung der Energieversorgung – Ist die Ukraine bereit?
„Dezentrale Erzeuger und die Reform des Energiesystems der Ukraine“: Das Zentrum Liberale Moderne lädt gemeinsam mit dem ukrainischen Clean Energy Lab zu einer Online-Diskussion am 28. Juni, 14:00–15:30 CET ein.
Der russische Einmarsch in die Ukraine hat auch das ukrainische Energiesystem vor außergewöhnliche Herausforderungen gestellt. Nach den beispiellosen Angriffen auf die Energieinfrastruktur war fast die Hälfte des ukrainischen Energiesystems beschädigt. Etwa 25 % der ukrainischen Bevölkerung hatten keinen Zugang zum Stromnetz.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat die ukrainische Regierung die Dezentralisierung der Energieversorgung als eine der Maßnahmen zur Verbesserung von Energiesicherheit und Resilienz in den Vordergrund gestellt.
Moderiert von Alina Sviderska (Clean Energy Lab) wollen wir in der Diskussion folgende Fragen erörtern:
- Wie weit kann die Ukraine bei der Dezentralisierung der Energieversorgung gehen?In welcher Form sollte die Dezentralisierung erfolgen? Welche spezifischen Anreize sind dafür erforderlich?
- Welche technischen Hemmnisse der Dezentralisierung sollten berücksichtigt werden?
Oleksii Romanov (IMEPOWER), Inna Sovsun (Mitglied des Energieausschusses des ukrainischen Parlaments), Rouven Stubbe (Berlin Economics), Oleksii Mykhailenko (Clean Energy Lab) und ein Vertreter des Ministeriums für Infrastruktur der Ukraine (tbc) werden die Veranstaltung mit einführenden Inputs und Vorstellung des Strategiepapiers “Empowering Ukraine“ eröffnen.
In dem Strategiepapier von Oleksii Romanov werden die Vorteile, aber auch potenzielle Herausforderungen auf dem Weg zur Dezentralisierung der Energieversorgung aufgezeigt.
Eine Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse wird im Anschluss der Veranstaltung veröffentlicht.
Um sich für die Veranstaltung anzumelden, senden Sie bitte eine E‑Mail an: daria.malling@libmod.de.
