Dossier: Wie­der­auf­bau im Kriegs­zu­stand – Chancen und Risiken

Von russischen Streitkräften zerstörte Schule in Tschernihiw, Ukraine.
Foto: IMAGO /​ ZUMA Press Wire

Während in der Ukraine der Krieg unver­min­dert wei­ter­geht, gerät die Infra­struk­tur des Landes zuneh­mend an ihre Belas­tungs­gren­zen: Seit Beginn der rus­si­schen Voll­in­va­sion war das Ener­gie­netz noch nie so kurz vor dem Kollaps wie Ende 2025. Bahn­höfe und Land­stra­ßen stehen so gezielt unter Beschuss wie nie zuvor. Und die Zahl der Zivilist:innen, die durch Drohnen- und Rake­ten­an­griffe in ihren eigenen Häusern getötet werden, erreicht neue Höchststände.

Gleich­zei­tig zur andau­ern­den Ver­tei­di­gung muss der Wie­der­auf­bau schon anlau­fen. Doch was ist die rich­tige Balance zwi­schen Ver­tei­di­gen und Wie­der­auf­bauen? Wie gehen Staat und inter­na­tio­nale Geld­ge­ber mit den erheb­li­chen Kor­rup­ti­ons­ri­si­ken um, die Mil­li­ar­den­hil­fen mit sich bringen? Wie lassen sich die sehr unter­schied­li­chen Bedürf­nisse der Regio­nen berück­sich­ti­gen? Und welche Chancen birgt der Wie­der­auf­bau, um die Infra­struk­tur des Landes zukunfts­fä­hig zu machen?

Für dieses Dossier haben wir sechs Expert:innen aus der Ukraine gebeten, die Her­aus­for­de­run­gen des Wie­der­auf­baus unter Kriegs­be­din­gun­gen in den Berei­chen Trans­port, Woh­nungs­bau und Energie zu analysieren.

Diese Reihe wird durch das Stra­te­gic Com­mu­ni­ca­ti­ons and Advo­cacy Lab gefördert.