Presseschau (23. November bis 5. Dezember)
Verschärfte Spannungen zwischen Selenskyj und Saluschnyj +++ Last an der Grenze: die polnische Lkw-Blockade +++ Gedenken an den Holodomor
Verschärfte Spannungen zwischen Selenskyj und Saluschnyj
Die Spannungen zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj verschärfen sich, angefacht durch öffentliche Kritik von Selenskyjs Team. Insbesondere die Abgeordnete Marjana Besuhla, Mitglied der Regierungspartei Diener des Volkes und des Verteidigungsausschusses, heizte die Debatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit kontroversen Aussagen an.
In einem ihrer vielbeachteten Facebook-Posts äußerte Besuhla ihre Forderungen an Saluschnyj wie folgt:
„Um den Krieg zu gewinnen, muss unsere Armee sich verändern. Wir müssen die Streitkräfte in ein modernes Unternehmen verwandeln, in dem das Leben eines Bürgers und die Wirksamkeit einer Operation gleichwertige, untrennbare Bestandteile eines Ganzen sind, das zum Sieg führt. Wo der Sieg nicht nur vorübergehend ist, sondern eine dauerhafte Überlegenheit gegenüber dem Feind bedeutet. Und bedeutet, schneller, anpassungsfähiger und schlauer zu sein im Rahmen der möglichen Ressourcen. Beschaffen Sie die Ressourcen mit allen Mitteln, aber denken Sie daran, dass Menschen im 21. Jahrhundert Menschen sind – und keine ‚Humanressourcen‘. […] Mehr Waffen, ja, aber Waffen sind eine Ressource für Menschen, die so effizient wie möglich eingesetzt werden müssen.
Wenn wir der 47. Brigade Bradley-Schützenpanzer geben, aber ‚versäumen‘, in den Lagerhäusern des Logistikkommandos rechtzeitig eine Reaktivpanzerung anzubringen [...], und sie dann ohne vorherige Aufklärung zwingen, durch Minenfelder vorzurücken, dann werden wir zerstörte Bradleys und getötete und verwundete ukrainische Bürger bekommen. Weder 100 noch 300 amerikanische Fahrzeuge werden dann für einen Erfolg ausreichen.”
Die Ukrajinska Prawda ergründet die tieferliegenden Wurzeln des Konflikts:
„Schon vor dem Rückzug der russischen Truppen aus der ukrainischen Hauptstadt im vergangenen Frühjahr waren [...] die ersten Keime künftiger politischer Kämpfe zu erkennen. Anfang März 2022 [...] ergaben Meinungsumfragen, dass Präsident Selenskyj zu diesem Zeitpunkt das Vertrauen von 93 Prozent der Befragten genoss. Eigentlich ein großartiges Ergebnis [...]. Das Präsidialamt jedoch nahm eine andere Zeile der Studie kritisch unter die Lupe: 98 Prozent der Ukrainer, also fünf Prozent mehr, vertrauten den Streitkräften der Ukraine. [...]
Wenn wir den politischen und emotionalen Flitter, der die Beziehung zwischen Selenskyj und Saluschnyj in letzter Zeit überschattet, beiseite lassen, ergibt sich die Art der Spannung zwischen ihnen aus der Vermischung von Krieg und Politik. Selenskyj brachte Elemente der Politik in die Führung der Armee ein, das heißt in Saluschnyjs Verantwortungsbereich. Umgekehrt wurde der Leiter der Streitkräfte gegen seinen eigenen Willen zu einer wahrnehmbaren Erscheinung in der politischen Realität, das heißt in der Sphäre der vitalen Interessen des Präsidenten.”
Unterdessen ruft der ukrainische Politologe Wolodymyr Fesenko in einer NV-Kolumne alle Seiten dazu auf, wieder konstruktiv zusammenzuarbeiten:
„Jetzt müssen wir uns alle mal beruhigen. Selenskyj und Saluschnyj, Poroschenko und Klitschko, alle einflussreichen politischen Persönlichkeiten, ihre Anhänger und Gegner, nervöse Abgeordnete und alle, die zu aufgeregt und übermäßig alarmiert sind. [...] Wir müssen nicht gegeneinander kämpfen, sondern mit dem äußeren Feind, der unser Land angegriffen hat. Der Krieg ist noch lange nicht vorbei. [...] Wir stehen am Beginn eines neuen, beunruhigenden Winters. Erneut ist eine maximale Konzentration der Kräfte und Ressourcen, einschließlich einer politischen Konsolidierung, erforderlich. Wir haben keine andere Wahl, als den Kampf gegen die russischen Horden fortzusetzen. [...] Wir müssen die derzeitigen Probleme und Herausforderungen aushalten und auf einen zweiten Aufwind warten.”
Last an der Grenze: die polnische Lkw-Blockade
Seit Anfang November wird der Lkw-Verkehr von Polen in die Ukraine durch polnische Demonstranten an der Grenze weitgehend blockiert. Lastwagenfahrer, Landwirte und rechtsextreme Politiker, die hinter den Protesten stehen, behaupten, dass ukrainische Lkws in der EU ungerechtfertigt bevorzugt würden. Die ukrainischen Medien diskutieren den Fall:
Die Jewropejska Prawda warnt, dass die Blockade noch wochenlang andauern könnte:
„Die Blockade wird nämlich von der rechtsextremen Partei ‚Konföderation‘ unterstützt, die hofft, einen großen Teil der Wählerschaft der PiS-Partei zu übernehmen, nachdem diese in die Opposition wechseln wird. Deshalb will die Regierung dieses Problem ihren Nachfolgern überlassen, obwohl einige hochrangige PiS-Mitglieder die Blockade kritisieren und auf mögliche Verbindungen der Organisatoren zu Russland hinweisen. [...] Sowohl polnische Experten als auch ukrainische Beamte gehen davon aus, dass die Blockade erst gelöst werden kann, wenn die Regierung von Donald Tusk an die Macht kommt.”
Die Demonstranten behaupten, dass sie nur gewerbliche Lkws blockieren. Babel fand heraus, dass das nicht stimmt:
„Während humanitäre Güter und Treibstoff tatsächlich durchgelassen werden, wenn auch mit langen Verzögerungen, gilt dies nicht für militärische Lieferungen, die von Freiwilligen abgewickelt werden. Iwan Pobereschnjak von [der größten ukrainischen NGO zur Unterstützung der Armee] Come Back Alive erklärte gegenüber Babel, dass seit Beginn der Blockade alle von der Stiftung importierten Güter [...] an der Grenze stehen. Die Stiftung hat [Stand: 29. November] noch keine der Lieferungen erhalten, die im November hätten eintreffen sollen. ‚Dazu gehören zum Beispiel mehrere Tausend CAT-Tourniquets, eine große Ladung von Pick-up-Trucks – von den hundert Fahrzeugen, die wir bis Ende November erhalten sollten, steht die Hälfte an der Grenze. [...] Mit den Drohnen verhält es sich genauso‘, sagt Pobereschnjak.”
Die Situation sei ein Vorgeschmack darauf, was die Ukraine auf dem Weg zur wirtschaftlichen Integration in die EU erwarten könnte, schreibt der ehemalige ukrainische Außenminister Wolodymyr Ohrysko in seiner Kolumne für NV:
„Wir müssen uns jetzt sehr darüber im Klaren sein und uns darauf vorbereiten, dass unsere Verhandlungen mit der EU über den wirtschaftlichen Beitritt der Ukraine zur Union äußerst schwierig sein werden. [...] Wenn ich mich an die osteuropäischen Länder erinnere, die einst der EU beigetreten sind, und an die Schwierigkeiten, die sie überwunden haben, [...] dann werden die Schwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert werden, die gleichen oder sogar noch größere sein. Deshalb ist das, was jetzt an unseren westlichen Grenzen geschieht, erst der Anfang eines sehr harten Kampfes um unsere wirtschaftlichen Rechte in der Europäischen Union.”
Gedenken an den Holodomor
Am 25. November gedachte die Ukraine des 90. Jahrestages des Holodomor – einer vom Sowjetstaat herbeigeführten Hungersnot, die nach verschiedenen jüngeren Schätzungen 3,9 bis fünf Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern das Leben kostete.
In LB beleuchtet Oksana Dowhopolowa, Kuratorin der Plattform für Erinnerungskultur Past / Future / Art, die Erinnerung an den Holodomor in der heutigen Ukraine:
„Der Holodomor ist ein generationenübergreifendes Trauma. Lange Zeit wurde nicht über ihn gesprochen. Junge Menschen zeichnen nun die Gewohnheiten und Ängste auf, die durch dieses verschwiegene Trauma verursacht wurden. Wenn sie über diese Dinge nachdenken, erkennen sie, dass es das Ergebnis des Zusammenlebens mit traumatisierten Verwandten ist, die zum Schweigen gezwungen waren. Jetzt, während des umfassenden Krieges, und das ist für mich unerwartet, lassen viele Menschen ihre Familienerinnerungen an den Holodomor wieder aufleben. Wegen des Krieges, weil sie wieder versuchen, uns zu vernichten, haben die Menschen den Anstoß bekommen, diese Tragödie aufzuarbeiten und das kollektive Gedächtnis wieder aufleben zu lassen.”
In Interview mit Suspilne berichtet die ukrainische Botschafterin in den USA Oksana Markarowa über die veränderte internationale Wahrnehmung des Holodomor als Völkermord an den Ukrainern:
„Was die breite Öffentlichkeit betrifft, sahen die einfachen Amerikaner nach der umfassenden Invasion [...] das wahre Gesicht der Russischen Föderation. [...] Sie sahen Butscha, sie sahen Isjum, sie sahen Mariupol [...]. Dadurch wurde [...] auch alles bestätigt, was wir gesagt hatten – über die sowjetische Zeit der Versklavung, über den Holodomor, über die Verbrechen nach dem Zweiten Weltkrieg, über die Millionen von Ukrainern, die ihr Leben im Gulag ließen, über die erschossene Renaissance [eine Generation ukrainischer Schriftsteller, Wissenschaftler, Künstler und Historiker der Zwanzigerjahre, Anmerkung der Redaktion]. [...] Es bedurfte einer weiteren Tragödie, eines weiteren Krieges gegen das ukrainische Volk, um unserer Stimme im Zusammenhang mit früheren Tragödien Gehör zu verschaffen.”
Gefördert durch:
Ukrainische Medien
Die Online-Zeitung Ukrajinska Prawda veröffentlicht als regierungskritisches Medium investigative Artikel und deckte auch Korruptionsfälle innerhalb der ukrainischen Regierung auf. Sie zählt zu den meistgenutzten Nachrichtenportalen der Ukraine.
Die Ukrajinska Prawda wurde im Jahr 2000 vom ukrainisch-georgischen Journalisten Heorhij Gongadse gegründet, der im darauffolgenden Jahr – angeblich auf Veranlassung des damaligen Präsidenten Leonid Kutschma – ermordet wurde. Die heutige Chefredakteurin ist die bekannte ukrainisch-krimtatarische Journalistin Sevgil Musaieva.
Im Mai 2021 verkaufte die damalige Eigentümerin Olena Prytula 100 Prozent der Anteile an Dragon Capital, eine ukrainische Investment-Management-Gesellschaft, die vom tschechischen Unternehmer Tomáš Fiala geleitet wird.
Aufrufe der Website im Mai 2023: 69,6 Millionen
Das Online-Nachrichtenportal und ‑Fernsehen Hromadske finanziert sich über Crowdfunding bei seinen Leserinnen und Lesern, Spenden, Werbung und über für andere Medien aufgenommene Videos.
Hromadske wurde als NGO mit dazugehörigen Online-Medien im November 2013 mit Beginn des Euromaidan gegründet. Die jetzige Chefredakteurin ist die ukrainische Journalistin Jewhenija Motorewska, die sich zuvor mit dem Thema Korruption in ukrainischen Strafverfolgungsbehörden befasst hat.
Die Weiterentwicklung von Hromadske wird von einem Vorstand vorangetrieben, der aus sieben prominenten ukrainischen Persönlichkeiten besteht, darunter Nobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk.
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Der ukrainische Fernsehsender mit Online-Nachrichtenportal, dessen Chefredakteurin die ukrainische Journalistin Chrystyna Hawryljuk ist, wird finanziell von der ukrainischen Regierung unterstützt. In diesem Zusammenhang hat sich die Website einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet.
Das renommierte Institute of Mass Information führte Suspilne.Novyny im September 2021 auf der sogenannten „weißen Liste“ ukrainischer Medien, die ein sehr hohes Niveau an zuverlässigen Informationen bieten.
Suspilne.Novyny wurde im Dezember 2019 gegründet und gehört zur Nationalen öffentlichen Rundfunkgesellschaft der Ukraine. Im Januar 2015 war die zuvor staatliche Rundfunkanstalt entsprechend europäischen Standards in eine öffentliche Rundfunkgesellschaft umgewandelt worden.
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NV ist eine Print- und Online-Zeitschrift, deren Schwerpunkt auf Nachrichten aus dem Ausland und der ukrainischen Politik liegt. Zu den Hauptthemen zählen die internationale Unterstützung der Ukraine, Korruption sowie die künftige Entwicklung des Landes. Die Online-Ausgabe veröffentlich oft Artikel renommierter ausländischer Medien wie The Economist, The New York Times, BBC und Deutsche Welle. Die Zeitschrift erscheint freitags als Druckausgabe auf Ukrainisch, die Website ist auf Ukrainisch, Russisch und Englisch verfügbar. NV gilt als eine der zuverlässigsten Nachrichtenquellen in der Ukraine.
NV wurde im Jahr 2014 – ursprünglich unter dem Namen Nowjoe Wremja („Die neue Zeit“) – vom ukrainischen Journalisten Witalij Sytsch gegründet, der die Chefredaktion übernahm. Zuvor arbeitete Sytsch bei dem ebenfalls populären Magazin Korrespondent. Er verließ Korrespondent, nachdem es an Serhij Kurtschenko – einen Janukowytsch nahestehenden Oligarchen aus Charkiw – verkauft worden war. NV gehört zum Verlagshaus Media-DK, dessen Eigentümer der tschechische Unternehmer Tomáš Fiala ist.
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Dserkalo Tyschnja liefert Hintergrundberichte und Analysen; das Themenspektrum umfasst politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Themen. Die Zeitung betrachtet die ukrainische Politik und deren Akteure in einem internationalen Zusammenhang. Dserkalo Tyschnja steht auf der „weißen Liste“ ukrainischer Medien, die zuverlässige Informationen liefern.
Dserkalo Tyschnja ist eine der ältesten ukrainischen Zeitungen und erschien zuerst 1994. Seit 2020 ist die Zeitung nur noch online verfügbar: auf Ukrainisch, Russisch und Englisch. Chefredakteurin ist die bekannte ukrainische Journalistin Julija Mostowa, Ehefrau des ehemaligen ukrainischen Verteidigungsministers Anatolij Hrysenko.
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Das ukrainische Online-Magazin Babel wurde im September 2018 gegründet. Das Themenspektrum umfasst soziale und politische Themen; besonderes Augenmerk gilt aber auch Nachrichten aus der Wissenschaft und über neue Technologien.
Nach dem 24. Februar 2022 wurde die zuvor ebenfalls angebotene russische Version der Website geschlossen. Stattdessen wird nun eine englische Version angeboten. Babel finanziert sich über Spenden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Babel engagieren sich in zahlreichen Projekten, die darauf abzielen, die ukrainischen Streitkräfte während des Krieges zu unterstützen.
Die Eigentümer des Online-Magazins sind der erste Chefredakteur Hlib Husjew, Kateryna Kobernyk und das slowakische Unternehmen IG GmbH.
Heute ist die ukrainische Journalistin Kateryna Kobernyk Chefredakteurin von Babel.
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Das Online-Magazin LB gehört zum Horschenin-Institut, einer ukrainischen Denkfabrik, die sich mit politischen und gesellschaftlichen Prozessen in der Ukraine und der Welt beschäftigt. LB hat sich auf Interviews spezialisiert; häufige Themen sind die ukrainische Innen- und internationale Politik sowie soziale Fragen in der Ukraine.
LB wurde im Juni 2009 unter dem Namen Liwyj Bereh gegründet, Chefredakteurin Sonja Koschkina hat seit 2018 einen eigenen Youtube-Kanal „KishkiNA“, auf dem sie Interviews mit verschiedenen Personen veröffentlicht.
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Im Fokus des ukrainischen im Jahr 2000 gegründeten Online-Nachrichtenportals LIGA stehen wirtschaftliche, politische und soziale Themen. Seit 2020 steht LIGA auf der „weißen Liste“ ukrainischer Medien, die stets präzise Informationen und zuverlässige Nachrichten anbieten.
Chefredakteurin ist die ukrainische Journalistin Julija Bankowa, die davor eine leitende Position bei dem Online-Magazin Hromadske hatte.
Der Eigentümer des Nachrichtenportals ist die ukrainische unabhängige Mediaholding Ligamedia, deren Geschäftsführer Dmytro Bondarenko ist.
Aufrufe der Website im Mai 2023: 8,5 Millionen
Censor präsentiert sich als Website mit „emotionalen Nachrichten“. Der Fokus liegt vor allem auf innenpolitischen Entwicklungen. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine sind viele Beiträge den Ereignissen an der Front und den ukrainischen Streitkräften gewidmet. Censor ist auf drei Sprachen verfügbar: Ukrainisch, Russisch und Englisch.
Das Nachrichtenportal Censor wurde 2004 vom bekannten ukrainischen Journalisten Jurij Butusow gegründet und zählt zu den populärsten Nachrichtenseiten des Landes. Butusow gilt als scharfer Kritiker von Präsident Selenskyj. Er erhebt schwere Vorwürfe in Bezug auf Korruption innerhalb der ukrainischen Regierung, schlechte Vorbereitung auf den Krieg gegen Russland und unbefriedigende Verwaltung der Armee. Butusow wird von über 400.000 Menschen auf Facebook gelesen. Seine Posts auf dem sozialen Netzwerk haben enormen Einfluss und lösen hitzige Diskussionen aus.
Aufrufe der Website im Mai 2023: 59 Millionen
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